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Foto: Bombardier

Das Projekt „E-Bus Berlin“ ist eine Kooperation der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG), Bombardier Transportation, der Technischen Universität Berlin, des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) und der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt. Mit dem Anfang März gestarteten Bau der ersten kabellosen Ladestation nimmt das Projekt Fahrt auf. Das Bundesverkehrsministerium fördert das Modellprojekt im Rahmen des „Internationalen Schaufensters Elektromobilität Berlin-Brandenburg“ mit insgesamt rund 4,1 Millionen Euro. Im Auftrag der TU Berlin entsteht eine Erste von insgesamt drei induktiven, „unsichtbaren“ PRIMOVE Ladestationen. Die wissenschaftliche Begleitforschung der TU Berlin umfasst eine technisch-wirtschaftliche Gesamtbewertung des Projekts „E-Bus Berlin“. So werden beispielsweise erforderliche Ladezeiten und notwendige Kapazitäten der Hochleistungsbatterien bestimmt sowie der Energiebedarf von Heizung und Klimatisierung im Bus ermittelt und Maßnahmen zur Optimierung entwickelt.

Mit dem innovativen PRIMOVE System von Bombardier Transportation können die Batterien der Busse dank einer Leistung von 200 Kilowatt binnen weniger Minuten an den Endhaltestellen geladen werden. Vergleichbar mit einer elektrischen Zahnbürste erfolgt die Ladung ohne Kabelkontakt. Sobald der Bus die unterirdische Ladeplatte abdeckt, senkt sich die an der Fahrzeug-Unterseite montierte Aufnahmespule ab und die induktive Energieübertragung beginnt. Dafür wird ein elektromagnetisches Feld erzeugt. Dieses ist für Fahrer, Fahrgäste und Passanten – auch für Menschen mit Herzschrittmachern – übrigens völlig ungefährlich. Durch die Optimierung der Übertragungsfrequenzen und eine ausgeklügelte Abschirmung unterschreitet das Ladesystem die sehr strengen europäischen Grenzwerte deutlich.

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